+ Dokumentarfilm + 'Inside HogeSa' - Von der Strasse ins Parlament (92 min, interpool.tv, 2018) +


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Köln, am letzten Oktobersonntag 2014. Tausende von muskelbepackten Männern, die unter dem Motto 'Hooligans gegen Salafisten' (HogeSa) durch die Kölner Innenstadt ziehen. Hooligans, Türsteher, Rocker, Rechtsradikale. Die Demonstration endet in Ausschreitungen am Hauptbahnhof. Tagelang bestimmen die Ereignisse von Köln, bestimmt das Bild vom umgekippten Polizeibus, die Schlagzeilen. Die Öffentlichkeit fragt sich seither: wie konnte dies passieren? Warum haben die Sicherheitsbehörden geschlafen?

In der Folgezeit dominieren - in Ost wie West - 'Pegida'-Demonstrationen das Straßenbild. Im Herbst 2017 schließlich zieht die AfD erstmals in den Deutschen Bundestag ein. Politikwissenschaftler und LKA-Ermittler sind sich einig: 'HogeSa' hat für diese Entwicklung den direkten Anstoß gegeben.



In 'Inside HogeSa - Von der Straße ins Parlament' begleiten wir die Protagonisten der Szene vier Jahre lang. Zum ersten Mal reden rechte Hooligans,'Nationale Sozialisten' und 'Pegida'-Vertreter offen vor der Kamera. Ein 92-Minuten-langer Dokumentarfilm, der einen Einblick in eine Szene gibt, den es so vorher noch nicht gab. Der durchaus schockieren kann.

Wen der Trailer neugierig gemacht hat, kann sich gern den kompletten Film ansehen. Er kostet 4,99 (Ausleihe 48 Stunden) und 9,99 Euro (all). Zusätzlich bekommt er dann bei VIMEO die Interviews mit Tatjana Festerling und 'Captain Flubber' in voller Länge zu sehen. Der Film wurde von uns mit 10.000 Euro selbst finanziert. Aus Gründen der Unabhängigkeit haben wir auf eine Filmförderung und die Unterstützung öffentlich-rechtlicher Sender verzichtet.

Triathlon Check - Veranstaltungen unter der Lupe

Beitragsseiten

Leipzig - der Kult-Triathlon
(letzter Check 2015)

triathlon leipzig 2015 klDistanz: 0,6 / 21 / 5 oder 1,5 / 40 / 10
(vorletztes Wochenende im Juli)

Strecke:
Gegen 11 Uhr (Kurztriathlon) oder 14:30 Uhr (Jedermann) geht es per Wasserstart los. Der 'Kulki', eine ehemalige Kiesgrube, der sauberste See ever! Das Schwimmen ist eine Freude!! Nach dem üblichen Gerangel beim Massenstart kann man sich in Ruhe einen 'Vordermann' suchen, den man in diesem klaren Wasser immer sieht. Nach dem Ausstieg geht es durch einen 'Triumphbogen' die Böschung hoch. Links und rechts stehen Hunderte begeisterte Zuschauer. Die Wechselzone liegt auf einer nahen Wiese und ist geräumig. Ab aufs Rad und einen Kilometer bis zur Rundstrecke. Die ist eben und zehn Kilometer lang, aber sehr windanfällig. Insbesondere beim Sprinttriathlon sind gleichzeitig sehr viele Radfahrer unterwegs. Die Laufstrecke ist anspruchsvoll. Der Untergrund wechselt zwischen Sand- wie Waldwegen und Asphalt. Wasserstellen bei km 0,5 2 und 4,5. Immerhin wird die unebene Talsenke am See nicht mehr durchlaufen! Bereits 300 Meter vor dem Ziel erwartet einem so etwas wie ein Triumphmarsch!! Nicht nur für Zuschauer ist der Wettkampf ein Erlebnis!

positiv: Der See ist klar, das Publikum super .... einfach ein Kulttriathlon.
Man muß den ältesten Wettkampf im Osten einmal im (Triathlon)Leben gemacht haben!!
negativ:
Allenfalls die Lautstärke der Beschallung im Wechselgarten.
Webseite:
www.leipziger-triathlon.de



 

Ratingen - Gute Laune rund ums Freibad
(letzter Check 2013)
Distanz:
0,2/10/2,5 - 0,5/20/5 - 1 /41/10
(zweites Wochenende im September)

positiv:
zuschauerfreundlich; von der Strecke her das Richtige zum Saisonabschluss; vom 'Schnupper', über den Sprint- bis zum Kurztriathlon wird alles geboten; professionelle und sehr freundliche Veranstalter
negativ: Die Wettkampfrichter beim Einchecken sind hier sehr nervig. Das Finisher-T-Shirt muß man kaufen. Der Preis ist Wucher. 

Strecke:
Los gehts im Freibad in einem 50 m Becken. Ist am Start zwar etwas eng, regelt sich dann aber. Wasser ist recht warm, ermöglicht aber gute Schwimmzeiten. Die Wechselzone befindet sich unmittelbar hinter dem Schwimmbecken. Ehe man aber auf Rad steigen kann, sind noch ein paar Hundert Meter zu laufen. Vorher kleinen Gang einlegen, der Radeinstieg ist knackig. Das gilt auch für die gesamte Radstrecke (10 Km). Durchaus anspruchsvoll der Wechsel von längeren Bergaufpassagen und rasanten Abfahrten. Vorsicht bei Regen! Sind ein paar enge Kurven dabei, auf die man regelrecht zugeschossen kommt. Vor dem zweiten Wechsel ist dann wieder ein Stück zu laufen. Macht sich gut für den Rest des Wettkampfes. Gleich zu Beginn des Laufens (2,5 km) ist die Wasserstelle, dann gehts kurz mal hoch .... Die Laufstrecke ist abgesperrt und gut zu bewältigen. Den Vorder- und Hintermann hat man immer im Blick. Zum Abschluß die Finishermedaillie und ein paar leckere Stückchen Kuchen.

Webseite: www.stadtwerke-ratingen-triathlon.de

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Dortmund - zur rechten Zeit
(Check 2012)
Distanz:
0,7 / 19 / 5 und 1,5 / 40 / 10

Strecke:
Gestartet wird im Wasser eines sauberen, aber recht schmalen Kanales. Das bedeutet zwangsläufig, dass es eng wird auf der Wendepunktstrecke. Nach dem Ausstieg - hier wird einem durchaus 'hoch' geholfen - geht es gleich zur nahen Wechselzone. Die Radstrecke ist flach, teilweise aber in schlechten Zustand. Hinzu kommt, dass sie nicht vollständig für den Verkehr gesperrt ist. Auf der 20 Kilometer langen Runde gibt es drei 360 Grad-Kehren. Gelaufen wird über Waldwege in einem grosszügig angelegten Park. Hier hat man immer den Vordermann im Blick. Auch die Zuschauer kommen auf ihre Kosten.

positiv: Vernünftige Distanz, vernünftiger Zeitpunkt, vernünftiger Preis. Eine entspannte Veranstaltung, die Freude macht. Eignet sich gut für die Vorbereitung auf einen Kurztriathlon.
negativ: Für Ortsunkundige ist der Wettkampfort relativ schwer zu finden.
Webseite: www.westfalentriathlon.de

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Düsseldorf - Showdown am Medienhafen
(Check 2011)
 
Distanz: 0,75 / 20 / 5 und 1,5 / 40 / 10

Strecke:
Geschwommen wird am Medienhafen, im Rhein. Es geht unter einer Brücke hindurch, rechtsrum um zwei Bojen und wieder zurück. Der Ausstieg ist steil, die Wechselzone lang. Danach drei Runden (Volks) auf einem vollständig gesperrten Stadtkurs entlang der Düsseldorfer Altstadt. Eine 360 Gradkurve, einmal Kopfsteinpflaster und immer wieder die Brücken hoch und runter. Danach noch zwei, bzw. vier (Olympisch) Runden Lauf entlang des Medienhafens. Ungewöhnlich viele Richtungswechsel.

positiv: Vollständig abgesperrte Strecke, Zuschauerfrendliche Wettkampfführung.
negativ: Parkplatzprobleme. Das Schwimmen in der Brühe ist eine Zumutung.
Webseite: www.t3-duesseldorf.de

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Hückeswagen - der Ansprungsvolle
(letzter Check 2013)

Distanz:
0,5/ 20 / 5,2 oder 2,0 / 80 / 21
(Mitte August)

Strecke:
Der ideale Triathlon zum Trainieren. Oder für all jene, die es knackig lieben!
Der Start erfolgt am Ufer der Bevertalsperre. Nach dem Ausstieg heißt es 'Fersengeld geben'. Über grüne Matten geht es, dann einen Berg hoch zur Wechselzone. Rund 500 Laufmeter. Die Radstrecke ist sehr anspruchsvoll und vollständig für den Verkehr geperrt. Auch wenn es zunächst bergab geht, die Steigungen kommen schon noch! Es empfiehlt sich: Rechtzeitig vor den (beiden) engen Linkskurven am Anfang der Strecke 'hoch' zu schalten!! Bis Kilometer 12 geht es eigentlich ständig bergauf. Insgesamt 250 Höhenmeter sind beim Jedenmanntriathlon zu überwinden. Danach rasante Abfahrten auf teils schlechtem Strassenbelag: VORSICHT!! Beim Laufen geht es zunächst rund 1000 Meter leicht berghoch, was sich nach dem Radfahren besonfders 'gut' macht. Danach bergab bis ins Ziel nach Hückeswagen. Noch eine Runde um den Sportplatz, dann wartet das T-Shirt und leckerer Kuchen!!

positiv: Die Helfer sind Super-freundlich!
negativ:
Die Abfahrt von km 12 bis 14 ist eigentlich unzumutbar. Ein 'Wunder', dass hier noch nichts Schlimmes passiert ist!! 
Webseite:
www.atv-triathlon.de

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Gummersbach - an der Talsperre entlang
(letzter Check 2009)

Distanz:
0,6 / 20 / 5
(letztes Wochenende im August)

Strecke:
Start ist in der Regel gegen 12 Uhr. Dann heißt es im Uhrzeigersinn um zwei Bojen zu schwimmen. Am Start ist es etwas eng, doch das entspannt sich. Die Wechselzone befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Ausstieg, auf einer bergigen Wiese. Der Radkurs ist wellig und anspruchsvoll. Die 'neue' Radtrecke entlang an der Aggertalsperre zählt zu den schönsten bei Sprinttriathlon. Bei der Abfahrt (Km 8,9) aufpassen! Nach einer unverhofften Verkehrinsel kommt ein enger Kreisverkehr. Danach gehts wieder hoch und zurück. Zum Schluß gehts auf Asphaltwegen noch zweimal um die Talsperre herum. 

positiv: zuschauerfreundlich, mit 22 Euro vergleisweise preiswert!
negativ: Schlechte Parkplatzsituation, keine Finisher T-Shirts mehr nach dem Ende des Wettkampfes (2009).
Webseite: www.talsperrentriathlon.de

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Köln - die ungewöhnliche Distanz
(letzter Check 2011)
Distanz:
0,7 / 24 / 7
(erstes Wochenende im September)

positiv: zuschauerfreundlich; ein breites Paket (T-Shirt, Medaille, Badekappe) für den 'Teilnehmer'
negativ: Kein Wasserstand am Rad/ Lauf-Wechsel. Startgebühr ist mit 36 / 40 / 60 Euro (Nachmeldung) unverhältnismässig hoch. Warum der Schwimmstart mit einem Feuerwerk beginnt, erschließt sich nicht jedem.  

Strecke:
Frühzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze! Denn vom Einstieg muß man noch gut 150 Meter bis zum Start schwimmen. Dann gehts los: bis zur Boje und zurück - auf einer sonstigen Regattestrecke. triathlon_2010Das Wasser ist sauber, am Ausstieg wird es jedoch sehr eng! 200 Meter durch Gitter bis zur Wechselzone, die sich auf einem Parkplatz befindet. Das Publikum ist hautnah dabei. Dann gehts auf die 11 Kilometer lange Wendepunktstrecke. Sehr flach, aber etwas windanfällig. Gut für 'Roller'. Gelaufen wird um den See. Doch sieben Kilometer können lang werden. Ungewöhnlich für einen Sprinttriathlon! Wasserstände 'nur' bei Kilometer 2 und 4.  Doch Achtung: wenn man wieder an der Wechselzone ist, ist man noch nicht am Ziel. Das kommt erst 300 Meter später! Dort gibt es dann auch das Finisher-T-Shirt und ziemlich leckeren Kirschkuchen! Den braucht man schon - nach dem längsten Sprinttriathlon in Deutschland. 

Webseite: www.koelntriathlon.de

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Münster (dritter Sonntag im Juli)
(letzter Check 2009) 
Distanz:
0,5/22/4,5

Die Strecke:
Geschwommen wird im Hafenbecken, an dessen Rand in den vergangenen Jahren zahlreiche hippe Lokale geöffnet haben. So wandert man im Einteiler von der Wechselzone vorbei an tausenden Sonntagsspaziergängern zum Schwimmstart. Die langgezogene Rechtskurve endet 500 Meter weiter (Olympische Starter müssen noch einmal zurück und wieder hin) mit dem Ausstieg in die Osmo-Hallen. Die alten Backstein-Gemäuer beheimaten die Wechselzone, die Triathlon-Messe und den Zielkanal. Die Stimmung ist dank der vielen sportbegeisterten Spaziergänger super, sowohl beim Wechsel als auch später beim Zieleinlauf. Die Radstrecke beginnt mit einer engen Kopfsteinplaster-Kurve und einer Brücke - Ruhe bewahren. Danach folgen in einem Wohngebiet knapp zehn künstliche Bodenwellen. Wer leicht aus dem Sattel geht, kann aber voll drüberfahren. Vielleicht vor dem Start einmal testen. Die 22km sind im Anschluss winklig und windanfällig, an einigen Stellen auch ziemlich eng. Dafür wird man mit einer schönen und kurzen Laufstrecke am Kanal entlang belohnt. Auf der zweiten Brücke erwarten einen schon 600 Meter vor dem Ziel hunderte Zuschauer. Parken sollte man im Übrigen am besten auf der anderen Kanalseite hinter den Stadtwerken.

positiv: Wechselzone und Zieleinlauf in den Osmo-Hallen (mit rotem Teppich, starker Stimmung und lauter Musik); Schwimmen im Kanal mit tausenden Zuschauern.
negativ: teilweise ziemlich enge Strecke (vor allem für schlechte Schwimmer und gute Radfahrer problematisch); Anmeldung Anfang Februar in wenigen Stunden ausgebucht; mittelfristig wird der Triathlon umziehen müssen, da der Mittelpunkt Osmo-Hallen von der Stadt bald abgerissen wird: Also schnell noch teilnehmen.
Webseite: www.sparda-muenster-city-triathlon.de

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Hamburg (letztes Wochenende im Juli)
(letzter Check 2009)

Distanz:
1,5/40/10

Strecke:
Geschwommen wird in der gar nicht so kalten Binnenalster mit kurzem Abstecher in die Außenalster. Bei normalen Temperaturen ist das auch ohne Neo kein Problem. Nervig ist der lange Weg in der Wechselzone. Geschätzte 700 Meter sind barfuß zu laufen. Danach geht's auf zwei 20 Kilometer-Runden. Der Hinweg führt teilweise leicht bergauf, ehe vor dem Wendepunkt eine kurze Abfahrt kommt. Vor der Wende bleibt aber genug Platz zum Bremsen, also ruhig rollen lassen. Der Rückweg ist das Gegenteil: Ein ganz kurzer Anstieg und danach geht es mit viel Schwung zurück. Deshalb sollte man ruhig schon zu Beginn der zweiten Runde Gas geben, am Ende rollt es ohnehin von alleine. Nach dem Rad-Wechsel kann man die ellenlange Wechselzone nutzen, um seinen Rhythmus zu finden. Danach geht's weitgehend schattig an der Außenalster entlang. Der letzte Kilometer führt über die Strecke der Profis und im Ziel gibt's reichlich Verpflegung. Extra-Tipp: Die Pasta-Party am Vorabend kann man sich sparen.

positiv: souveräne Organisation; das WM-Drumherum inklusive viel Trara und guter Stimmung
negativ:
extrem hohes Startgeld (80 Euro); weite Wege; hoher Zeitaufwand; ewig lange Wechselzone
Webseite: www.hamburg-triathlon.org

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Sassenberg (erster Sonntag im August)
Distanz:
1,7/68/15

Strecke:

Vorsicht: Von Anmeldung und Wechselzone bis zum Start ist es etwa ein Kilometer. Also: Wer 15 Minuten vorher zum Start aufbricht ist einer der letzten. Dann bitte nicht mehr in die Wartschlangen des Toilettenwagens stellen, es könnte knapp werden. Und: Es gibt keinen Wasserstart. In Sassenberg rennen alle gemeinsam vom Sandstrand in den Feldmarksee. Auf der „Grand-Prix" genannten Distanz, einer Mischung zwischen Olympischer und Halbdistanz, kann man die Profis ruhig vorweg schwimmen lassen. Bei 1000 Metern folgt ein kurzer Landgang, ehe es hinausgeht in die Wechselzone auf einer echten Münsterländer Wiese. Die gut 22 Kilometer lange Radrunde ist topfeben und technisch einfach. Gelaufen wird rund um den Feldmarksee über enge aber abwechslungsreiche Waldwege und über einen Campingplatz. Party! Abwechslungsreich - aber nach drei Runden kennt man dann doch jede Ecke. Im Ziel unbedingt die Melonen abgreifen, nichts ist besser nach mehr als drei Stunden Triathlon.

positiv: grüne Strecke durchs schöne Münsterland; viele Dist
negativ: teils sehr flaches Wasser; weiter Weg bis zum Start
Webseite: www.sassenberger-triathlon.de

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Butzbach (dritter Sonntag im Mai)
Distanz:
0,5/20/5

Strecke:
Nach den 500 Metern im unbeheizten Butzbacher Freibad (ohne Neo doch sehr kalt), das vom SZ-Magazin zu einem der schönsten Freibäder Deutschlands gekürt wurde, sollte man das Radfahren gleich hellwach beginnen: Es geht etwa 1000 Meter ziemlich steil bergab. Das Rad unter Kontrolle halten - unten geht es 90 Grad rechts ab durch einen Kreisverkehr. Danach zieht sich die Strecke bis zum Wendepunkt zäh leicht bergauf, dazu rauer Asphalt. Aber keine Panik, wenn es nicht so läuft - zurück geht es stetig leicht bergab und der Temposchnitt pendelt sich wieder ein. Bis zum Schlussanstieg. Der hat es in sich. Deshalb ruhig einige Körner aufsparen, um auf dem kleinsten Ritzel ein paar Plätze gut zu machen. Gelaufen wird über teils erdig-matschige Waldwege mit einigen Höhenmetern. Bestzeiten stellt hier niemand auf. Stattdessen muss man aufpassen, heile ins Ziel zu kommen. Ohne umzuknicken oder mit der entgegenkommenden Konkurrenz zusammenzurasseln. Bei gutem Wetter ist das alles kein Problem, bei Regen sind sowohl die Rad-Abfahrt, als auch die Waldstrecke grenzwertig.

positiv: Schwimmen im wunderschönen Butzbacher Freibad; die grüne Umgebung; der frühe Termin
negativ: ewig langes Warten bis zur Siegerehrung; bei Regen gefährlich
Webseite: www.first-wave.info

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Straussberg - Teamtriathlon zum Saisonauftakt
(letzter Check 2008)
Distanz:
2 x 0,5 / 22 / 5 und 3 x 0,5 / 40 / 10
Strecke:
Gemeinsam geht es am späten Vormittag (11 Uhr) in den sauberen und für diese Zeit meist schon recht warmen Strausssee. Geschwommen wird rechts, um zwei Bojen herum. Die Wechsel, bei denen übergeben wird, sind sehenswert. Dann heißt es warten auf den letzten Schwimmer, motivieren beim Wechsel und ab auf die Strecke. Die ersten zwei Kilometer vorsichtig fahren, dann es geht über unebene Waldwege, manchmal kommt ein Team von hinten. Zehn Kilometer geht es kaum merklich, aber stetig bergan. Die Strecke ist nicht für den Verkehr gesperrt, was mache Autofahrer ein wenig überfordert! Immer schon flüssig fahren fahren, sonst reißt einer ab und der Mannschaftssfluss ist dahin. Man sollte das vorher einmal geübt haben, sonst gibt es ein böses Erwachen. Windschatten fahren will gelernt sein. Wiederum VORSICHT nach dem Abbiegen von der Straße, am See sind Fußgänger unterwegs. Dann gehts über staubige Waldwege einen Wendekurs entlang! Im Ziel wartet dann schon mal ein Pokal oder eine Plazierung auf dem Treppchen! Das macht Spaß!! 

positiv: Relaxter, kleiner 'Familientriathlon. Die Bratwurst und das Bad danach sind eine Wonne.
negativ:
Radfahren im laufenden Verkehr. Rad- und Laufstrecke schlecht abgesperrt. (2008)
Webseite:
www.teamtriathlon.de

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Leipzig - der Kult-Triathlon
(letzter Check 2008)

Distanz:
0,56 / 22 / 5 oder 1,5 / 40 / 10
(vorletztes Wochenende im Juli)

Strecke:
Gegen 11 Uhr (Kurztriathlon) oder 14:00 Uhr (Jedermann) geht es vom Kiesstrand in den 'Kulki'. Eine ehemalige Kiesgrube, der sauberste See ever! Das Schwimmen ist eine Freude!! Nach dem Massenstart kann man sich in Ruhe einen 'Vordermann' suchen, den man in diesem klaren Wasser immer sieht. Nach dem Ausstieg geht es durch einen 'Triumphbogen' die Böschung hoch. Links und rechts stehen Hunderte begeisterte Zuschauer. Die Wechselzone liegt auf einer nahen Wiese und ist geräumig. Ab aufs Rad und einen Kilometer bis zur Rundstrecke. Die ist eben und zehn Kilometer lang, aber sehr windanfällig. Insbesondere beim Sprinttriathlon sind gleichzeitig sehr viele Radfahrer unterwegs. Die Laufstrecke ist anspruchsvoll. Der Untergrund wechselt zwischen Beton, Waldwegen und Feld. Immerhin wird die unebene Talsenke am See nicht mehr durchlaufen! Bereits 300 Meter vor dem Ziel erwartet einem so etwas wie ein  Triumphmarsch!! Nicht nur für Zuschauer ist der Wettkampf ein Erlebnis!

positiv: Der See ist klar, das Publikum super .... einfach ein Kulttriathlon.
Man muß den ältesten Wettkampf im Osten einmal im (Triathlon)Leben gemacht haben!!
negativ:
Allenfalls die (fast) jedes Jahr wechselnde Laufstrecke und die Lautstärke der Beschallung. (2008)
Webseite:
www.leipziger-triathlon.de

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Krumme Lanke - Schwimmen in den Sonnenaufgang
(letzter Check 2005)
Distanz:
0,8 / 18 / 5,6 (meißt Anfang Juli - Termin variiert)
Anmeldung meist nur einen Tag offen! Unbedingt newsletter bestellen!!

Strecke:
Hier heißt es zeitig aufstehen! Aber: es lohnt sich! Parkplätze bekommt man in den Seitenstrassen immer! Die Wechselzone ist ziemlich eng. Rechtzeitig kommen, denn es gilt noch 700 Meter Fußweg zu bewältigen. Der Start erfolgt im Wasser. Um eine Landzunge herum, geht es auf direktem Weg zum Ufer am Südende des Sees! Das Schwimmen in den Sonnenaufgang hinein ist eine Wonne. Dann 150 Meter einen Berg hoch. Dort befindet sich, die für diesen auf 300 Teilnehmer begrenzten Triathlon, doch recht kleine Wechselzone. Es folgen rund 1000 Meter über 'Stock und Stein'. Auf diesem Waldweg hat sich schon Mancher einen Platten geholt!  Es folgt eine Runde auf dem Kronprinzessinnenweg. Wahrlich eine gute Roller-Strecke, wäre es dort nicht so eng! Dann gehts auf die gesperrte Havelchaussse in Richtung Bismarckturm. Oben wird gewendet, es folgt eine (rasante) Abfahrt. Vorsicht vor der Rechtskurve, da Gegenverkehr!! Die restlichen Kilometer sind problemlos. Nach dem Wechsel dann noch zwei Runden rund um die 'Krumme Lanke'. Wunderbare Strecke! Zum Schluß gehts nochmal einen kleinen Hügel hoch. Im Ziel gibts dann die obligatorischen T-Shirts.

positiv: Das Schwimmen in den Sonnenaufgang ist der Hammer! Einer der schönsten Jedermanntriathlons!!
negativ: Zu viele Teilnehmer, vor allem beim Radfahren, auf dem engen Kurs. Wettkampfbesprechung ein Tag vorher.
Webseite: www.wj-tools.de

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Berlin-Man - aller zwei Jahre
(letzter Check 2002)
Distanz:
0,8 / 24 / 5 oder 2,2 / 90 / 20
(vorletztes Wochenende im August)

Strecke:
Frühmorgens geht es vom Badestrand ab in den Wannsee. Es wird links um zwei Bojen geschwommen. Die Sicht ist schlecht, was an der Wasserqualität des Sees zu dieser Jahreszeit liegt. Die Wechselzone liegt unmittelbar am Ufer auf einer grossen Wiese. Dann geht es (leicht berghoch) in Richtung Grunewald. Die Strecke ist wunderschön, die Straße gesperrt. Bei Kilometer sechs gibt einen 1000 Meter langen (und knackigen) Anstieg zum Bismarkturm. Es folgt eine Super Abfahrt. Wellig geht es weiter. Vorsicht vor der Rechtskurve bei Kilometer 10! Wenig später folgt eine Kopfsteinpflasterpassage, über die man am Besten drüber heisst. Noch ein kleiner Anstieg, dann heißt es grosser Gang und 8 Kilometer lang rollen. Die Laufstrecke geht bis Kilometer 3 durch den Wald. Dann entlang der Strasse und zum Schluß leicht abfallend. Im Ziel gibt es ein Finisher-Shirt.

positiv: Die Strecke ist anspruchsvoll und stimmig. Ein grosses Plus!!
negativ: Das Wasser des Wannsees ist zu diesem Zeitpunkt eine Zumutung. Wettkampfbesprechung ein Tag vorher.
Webseite: www.wj-tools.de

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Kallinchen - Relaxt zum Saisonabschluß
(letzter Check 2007)
Distanz:
0,3 / 13 / 3 oder 1,5 / 40 / 10
(letztes Wochenende im August)

Strecke:
Treff der Berlin/ Brandenburgischen Szene auf einem Sportplatz zum Saisonausklang. Zeitiges Erscheinen und Geduld ist hier angesagt. Der Parkplatz befindet sich gut zwei Kilometer entfernt vom Start. Zuschauer sollten gut zu Fuß sein. Die Ausgabe der Meldeunterlagen ist schlecht geregelt und dauert. Dies soll sich aber mittlerweile geändert haben. Meistens verzögern sich die Startzeiten erheblich. Wenn dann endlich der Startschuß ertönt ist, weiß man, warum man das alles auf sich genommen hat. Kallinchen ist unvergesslich, hier scheint eigentlich immer die Sonne.

Für Triathlon-Einsteiger bietet der Wettkampf die Möglichkeit, es einmal zu versuchen und richtig zu finishen. Die Distanzen 300 Meter Schwimmen, 13 Kilometer Rad fahren und 3 000 Meter Laufen dürften mit ein wenig Training zu machen sein. Hart ist jedoch der Kurztriathlon. Der Schwimmkurs (Wendepunktstrecke) ist mit 1600 Meter doch recht lang, der Weg zur Wechselzone zieht sich. Die 13 Kilometer lange und flache Radstrecke bekommt ihre Unverwechselbarkeit durch zwei unvergessliche Kopfsteinpflasterpassagen. Da muß man beim Kurztriathlon dreimal drüber. VORSICHT bei der Ein- und Ausfahrt zur Wechselzone!! Hier sind in der Regel auch noch zahlreiche Sprinttriathleten unterwegs. Die Laufstrecke ist ein drei Kilometer langer Rundkurs über einen knackigen Hügel und durch Kleingärten. Besonders wenn es heiß ist, und das ist es in Kallinchen fast immer, ist man für die Erfrischung aus Gartenschläuchen seeeehr dankbar ....

positiv: Einfach locker, sehr zuschauerfreundlich.
negativ: Anmeldung geht nur per Post, nicht online. Die Webseite ist ein Witz. (2007)
Webseite: http://hannes.the-bart.org/kallinchen/ 

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Xanten - Masse statt Klasse
(letzter Check 2007)
 

Distanz: 0,45 / 18 / 5
(erstes Wochenende im September)

Strecke:
Zum Saisonabschluß treffen sich rund 1000 Triathleten auf einem Betonparkplatz. Der Schwimmstart befindet sich abseits, an einem sauberen Kanal. Gestartet wird im Wasser. Die Strecke ist mit 450 Metern für Jedermanntriathlons sehr kurz. Die 9 Kilometer lange Rundstrecke ist flach, jedoch sehr windanfällig. Durch die zahlreichen Starts kurz hintereinander ist Windschattenfahren fast zwangsläufig. Das Laufen erfolgt auf einer Wendepunktstrecke entlang des Kanals auf guten Fußwegen. Von dem früheren Kurs, einem Lauf durch den nahen Nibelungenpark mit Ziel in der Arena, ist man (leider) abgekommen.   

positiv: zuschauerfreundlich
negativ: Zu laute Beschallung in der Wechselzone. Getränke dürfen nicht aus dem sehr engen Zielbereich genommen werden. Unfreundliche, überhebliche und gegen Kritik resistente Veranstalter. Muß man nicht haben .... (2007)
Webseite: www.triathlon-xanten.de

Tags: Ratingen Triathlon, Köln Triathlon, Dortmund Triathlon

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