Kinopremiere am 7.10. im 'UT Connewitz' - Black Block (Dokumentarfilm, 94 min, interpool.tv, 2023)


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Vermummt, verschwiegen, schwarz gekleidet: Wenn die Elbchaussee brennt, der 1. Mai in Berlin in Gewalt umschlägt, am Hambacher Forst Steine fliegen oder im Leipziger Umland Neonazis mit Hämmern angegriffen werden. Staatliche Behörden können die Militanten des 'Black Block' fast nie identifizieren. Ein Dokumentarfilm, der Einblicke gibt. In eine Szene, die eigentlich mit keinem redet.

BLACK BLOCK hat eine Länge von 94 Minuten und wird von uns - via VIMEO - für 11,99 Euro angeboten. Dort findet sich auch Bonusmaterial, wie - zum Beispiel - nicht gesendete Szenen. Seit Kurzem ist unser Dokumentarfilm außerdem auch bei AMAZON PRIME VIDEO zu sehen. Hier wird er in den Kategorien 'Independentfilm & Arthouse' und 'Dokumentationen' aufgeführt. Als Leihtitel zum Streamen ist er dort - nach der Filmpremiere - zu finden.

Die - angekündigte - Kinopremiere wird es am 7. Oktober 2023 um 18 Uhr im Leipziger 'UT Connewitz' geben. Karten dafür gibt es hier. Weiterhin planen wir den Dokumentarfilm in Frankfurt (Main), Berlin, Hamburg, Dresden, Stuttgart, Köln und Wuppertal öffentlich zu zeigen. Im Gespräch ist auch eine Aufführung im Hambacher Forst. Dessen Räumung - im September 2018 - sich in diesen Tagen zum fünften Mal jährt.

Im Wortlaut: Leipziger Autonome (1.Liga) zu 'Krawalle im Stadtzentrum'


"Wie der Boulevardpresse derzeit zu entnehmen ist, gingen am Abend des 5.6 im Leipziger Zentrum ca. 120 Personen auf die Straße. Hierbei kam es zu Angriffen auf diverse städtische Einrichtungen, das Bundesverwaltungsgericht und vorrangig jedoch auf anrückende Polizeikräfte. Mehrere Schweine wurden verletzt, 3 ihrer Fahrzeuge zerstört.(1) Gerade im Hinblick auf die zeitnahe stattgefundenen G7-Demonstrationen in Bayern zeigt sich, dass Protest, der es ernst meint, sich nicht auf die Spielregeln der Schweine einlassen darf. Es ist nur folgerichtig Ort & Zeit für ein antagonistisches Zeichen so zu wählen, dass sich die Schweine nicht darauf einstellen können.
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Foto: linksunten.indymedia.org

Die zeitliche Nähe zum G7 Gipfel mag der Anlass gewesen sein, sich die Straße zu nehmen, jedoch nicht der Grund. Solange die bestehende Ordnung auf Ausbeutung und Konkurrenz basiert, sich die konkurrierenden Zwangskollektive militärisch nach außen abschirmen und mittels nationalistischer Agitation nach innen konsolidieren, braucht es keinen Anlass, die Verhältnisse in Frage zu stellen. Besonders zynisch ist das rot/grüne Betroffenheitsgeheul über "eine unfassbare Gewalt" (Burkard Jung, SPD), von denselben Leuten, die eine überaus gewalttätige Gesellschaftsform politisch durchsetzen, von Protagonisten einer Politik, die Menschen vor Europas Küsten im Mittelmeer ertrinken lässt.

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Foto: linksunten.indymedia.org

Wo sind die verlogenen Demagogen wie Merbitz, die jetzt öffentlich einen gesellschaftlichen Konsens gegen "linke Gewalt" einfordern, wenn seine KollegInnen den nächsten Menschen in einer Gewahrsamszelle anzünden/misshandeln, oder die deutsche Gesellschaftsmitte, angeheizt durch rassistische Mobilmachung, das nächste Flüchtlingsheim(wie zuletzt in Hoyerswerda) anzündet?

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Foto: linksunten.indymedia.org

An dieser Stelle Grüße an alle Menschen, die ihrer Unversöhnlichkeit gegenüber der warenförmigen Gesellschaft tatkräftig Ausdruck verleihen. Kein Frieden mit Deutschland!

(1) Entgegen der Presseberichte wurde das amerikanische Generalkonsulat nicht angegriffen, es kam lediglich zu Auseinandersetzungen mit deutschen Schweinen, die als Bewachung davor standen."

 

Tags: Leipzig, Autonome, Connewitz, Spontandemo

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