+ Dokumentarfilm + Black Block - Wie linke Militanz wirkt (89 min, interpool.tv, 2023) +



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Vermummt, verschwiegen, schwarz gekleidet: Wenn die Elbchaussee brennt, der 1. Mai in Berlin in Gewalt umschlägt, am Hambacher Forst Steine fliegen oder im Leipziger Umland Neonazis mit Hämmern angegriffen werden. Staatliche Behörden können die Militanten des 'Black Block' fast nie identifizieren. Ein Dokumentarfilm, der Einblicke gibt. In eine Szene, die eigentlich mit keinem redet.

BLACK BLOCK hat eine Länge von 89 Minuten und wird von uns - via VIMEO - für 4,99 (Leihen, 48 Stunden) und 9,99 Euro (Kaufen, inklussive Download) angeboten. Dort findet sich auch Bonusmaterial, wie - zum Beispiel - ausführliche Interviews und nicht gesendete Szenen. Unser Dokumentarfilm kann außerdem bei AMAZON PRIME VIDEO erworben werden. Der Film lief bisher in Leipzig, Berlin, Erfurt und Merseburg im Kino. Demnächst soll er in Solingen gezeigt werden. Wenn ihr eine Kinovorstellung machen wollt: einfach bei fredkowasch(at)interpool.tv melden.

Nix "Brunnen bauen": Wie Bundeswehr und BND bei den NATO-Todeslisten halfen

30.12.2014
Geheimpapier über Killerkommandos
- Nach einem Bericht der BILD-Zeitung haben Bundeswehr und BND bei 'gezielten Tötungen' in Afghanistan geholfen. Wie aus dem Bericht hervorgeht - der als Belege eine ganze Reihe von geheimen Papieren anführt - soll es im deutschen Hauptquatier der Bundeswehr in Mazar-e-Sharif eine sogenannte 'Target Support Cell' gegeben haben, die von einem Obertsleutnant geführt wurde.

Diese Gruppe sollte Informationen über Afghanen sammeln und diese an ISAF-Stellen weitergeben. Im Klartext: es ging darum, wer auf Obamas geheime Todeslisten gesetzt wird. In seiner aktuellen Ausgabe berichtet das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL ausführlich über diese geheimen Listen, auf denen zeitweise bis zu 750 Namen gestanden haben sollen.

Auch der Bundesnachrichtendienst (BND) soll - dem Bericht des Boulevardblattes zu Folge - in die Operation eingebunden gewesen sein. So habe der BND die Handynummern von einem Taliban-Führer weiter gegeben, aufgrund derer er von den ISAF-Truppen lokalisiert und getötet werden konnte.

Das ist nicht das erste Mal, dass sich der BND aktiv an Kriegshandlungen im Ausland beteiligt. Bereits zu Beginn des Irak-Krieges gaben zwei Mitarbeiter des BND Koordinaten potenzieller Ziele in Bagdad weiter. Mit diesem Vorgang beschäftigte sich in der Folge in Berlin auch ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss. Die entsprechende Stelle im Abschlussbericht des BND-Ausschusses befindet sich auf den Seiten 5 bis 32.

Tags: ISAF, Afghanistan, Bundeswehr, BND, Target Support Cell, Killerkommandos

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