Dokumente: Der Rechnungsprüfbericht der Stadt Düsseldorf zum Grand Départ

7,8 Millionen Euro Miese. 7,8 Millionen Euro an Steuergeld. Für ein Radsportspektakel in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Für den Profit eines privaten französischen Sportveranstalters. Wer in dem vertraulichen 'Bericht über die Prüfung der finanziellen Abwicklung des Grand Départ' der Stadt Düsseldorf vom 2. Juli 2018 blättert, reibt sich verwundert die Augen ....  

Allein 4,5 Millionen Euro zahlte die Stadt Düsseldorf dem französischen Veranstalter 'Amauri Sport Organisation' (A.S.O.) an Lizenzkosten für den Auftakt der Tour de France 2017. Hinzu kam eine halbe Million Euro für das Recht "die Hospitality-Aktionen zu entwickeln und zu vermarkten ....". Und, und, und. Der 31seitige Bericht des Rechnungsprüfamt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat es in sich. Aus ihm haben wir - im Interesse der Öffentlichkeit - ein paar Auszüge veröffentlicht. Lest selbst! 

rechnungsprüfungsbericht duesseldorf 2018 1
Wie 'gut' die Finanzplanungen der Landeshauptstadt Düsseldorf waren, zeigt diese Abrechnung zum 'Grand Depart 2017'. In der Endabrechnung zur Durchführung des Prologes und der 2. Etappe (Infrastruktur) standen 2,2 Millionen  Euro mehr als ursprünglich angesetzt. Allein im Bereich 'Technik' fast das Vierfache der ursprünglich geplanten Ausgaben.
 
Rechnungsprüfbericht Duesseldorf 2018 2Im Umfeld des 'Gtand Depart 2017' wurden - im Auftrag der Stadt Düsseldorf - Rahmenveranstaltungen organisiert. So maches 'Event' geriet da finanziell aus dem Ruder ....

Rechnungsprüfbericht Düsseldorf 2018 3

Und dann blieben auch noch die VIP-Gäste aus ....

Rechnungsprüfbericht Düsseldorf 2018 4Auszüge aus den vertraulichen 'Bericht über die Prüfung der finanziellen Abwicklung des Grand Départ' der Stadt Düsseldorf vom 2. Juli 2018

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Zum Download: Das Nike-Oregon-Projekt (pdf, 4 mb, March 17, 2016 - Reblog)

11.10.2019
Da wurde der öffentliche Druck wohl zu groß: After Salazar Ban, Nike shuts down the Oregon Project. Wenige Tage nach dem Ende der Leichtathletik-WM zieht der US-Sportartikelhersteller die Reißleine. Zu viele geleakte Mails, zu viel negative Presse. Dürfte interessant sein, wo Konstanze Klosterhalfen - die deutsche WM-Bronzemedaillengewinnerin über 5.000 Meter - zukünftig trainiert.

nike oregon project02.10.2019
Was für ein 'Zufall'. Passend zur laufenden Leichtathletik-WM 2019 im Wüstenstaat Katar die Sperre für einen umstrittenen Trainer. Einen besseren Zeitpunkt der Aufmerksamkeit konnte die amerikanische Anti-Dopingbehörde USADA eigentlich nicht finden. Im Raum steht die Anwendung verbotener Substanzen, die Verschleierung von Daten in Verbindung mit Dopingkontrollen und der Besitz und Handel mit Testosteron (Entscheidung USADA, .pdf).

Im Klartext: vier Jahre Sperre für Alberto Salazar. Nach jahrelangen Ermittlungen gegen ihn und seine Trainingsgruppe.

Das NIKE-Oregon-Projekt des amerikanischen Trainers Alberto Salazar. Bereits in der Vergangenheit standen seine Methoden - mit denen er Langstreckenläufer an der amerikanischen Westküste betreut - unter dem Verdacht der Manipulation

Vor allem seitdem die Hackergruppe 'Fancy Bears' - zusammen mit anderen brisanten Dokumenten - vor knapp drei Jahren den internen Bericht der amerikanischen Anti-Dopingbehörde in die Öffentlichkeit lanciert hatte. Ein Dokument, dass es in sich hat. Und dass wir - im Sinne der Aufklärung und Transparenz - nun erneut publik machen.

Vor allem vor dem Hintergrund, da mit Konstanze Klosterhalfen seit knapp einem Jahr dort eine deutsche WM-Medaillenkandidatin trainiert - Eine Läuferin in zweifelhaftem Millieus. Die 22jährige, die als eine der Mitfavoritinnen über die 5.000 Meter in Katar gilt, verbesserte zu den Deutschen Meisterschaften Anfang August in Berlin ihre zwei Jahre alte Bestzeit um mehr als 24 Sekunden.

pdf Der Bericht der amerikanischen Anti-Doping-Behörde USADA zum NIKE-Oregon-Projekt

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Osnabrück, Ahlen und Ulm - Die Verhörprotokolle des Marijo Cvrtac (3)

Ende letzter Saison machte im deutschen Fußball der Fall VfL Osnabrück Schlagzeilen. Es ging um eine versuchte Spielabsprache am letzten Spieltag der 3. Liga. Schon einmal stand der Verein im Mittelpunkt von Manipulationen. 2009 beim 'Fußballwettskandal'. Insgesamt gab es dort Dutzende von verschobene Matches. EM-Qualifikation, Europa-League, Zweitligaabstieg. Zocker wie der Berliner Ante Sapina oder der verurteilte Betrüger Marijo Cvrtac hatten Spieler in der Hand, die für sie manipulierten. Die Verhörprotokolle des Marijo Cvrtac sind ein Stück gelebte Sportgeschichte. Deshalb haben wir sie veröffentlicht .... 
cvrtac spiele 1

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Sport inside: Die TUE's von Bradley Wiggins und Christopher Froome

"Und tatsächlich: neue Verdachtsmomente häufen sich. Wie jetzt im Zusammenhang mit den Enthüllungen von mutmaßlich russischen Hackern, die vertrauliche medizinischen Ausnahmegenehmigungen für Profiradsportler ins Netz gestellt haben. Darunter auch die der Tour-Sieger Bradley Wiggins und Christopher Froome. Nach denen dürfen beide - eigentlich verbotene Medikamente - wie Kortisonpräperate - in der Wettkampfphase einnehmen.

Hat es den Wandel in der Doping-Mentalität des Feldes wirklich geben? Nach Recherchen von ‚Sport inside’ waren allein bei der diesjährigen Tour (2016) in 14 Teams 22 ehemalige Radprofis mit Dopingvergangenheit beschäftigt. Als Mitglied im Management der Teams oder als Sportliche Leiter. Wie Kim Andersen. Einer, der als Radprofi lebenslang gesperrt wurde." (Text WDR, 16.10.2016)

froome tue 2014

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#dfbgate: Die Freshfields-Dokumente - Beckenbauer, Niersbach und all die anderen

04.03.2016 (Reblog)
Die ganze Materie ist nicht einfach und noch längst nicht aufgeklärt. Es flossen 2002 mehrere Millionen von einem Beckenbauer nahem Konto via Schweiz nach Asien. Dort landeten sie auf einem Firmenkonto, dass einem ehemaligen FIFA-Vizechef zuzuordnen ist. Was mit dem Geld geschah, steht noch nicht genau fest. Weiterhin floss Geld - in Form von Sachleistungen - in die Karibik. Auch hier ist der genaue Grund - und die Höhe der Zahlung - bisher unklar. Die frühere DFB-Spitze, um den Ex-Präsidenten Wolfgang Niersbach und dem Ex-Generalsekretär Helmut Sandrock wußte von dubiosen Zahlungen, verheimlichte sie allerdings. Das die Vergabe der WM 2006 nach Deutschland gekauft war, ist bisher weder bestätigt noch widerlegt.

Den 'Freshfields-Bericht' vom 04. März 2016 gibt es hier zum Download (pdf). Ab Seite 359 folgen da ein paar interessante Dokumente ....


freshfields dokumente16

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