+ Dokumentarfilm + Black Block - Wie linke Militanz wirkt (89 min, interpool.tv, 2023) +



+ + AUCH BEI AMAZON PRIME VIDEO (LEIHEN UND KAUFEN) + +


Vermummt, verschwiegen, schwarz gekleidet: Wenn die Elbchaussee brennt, der 1. Mai in Berlin in Gewalt umschlägt, am Hambacher Forst Steine fliegen oder im Leipziger Umland Neonazis mit Hämmern angegriffen werden. Staatliche Behörden können die Militanten des 'Black Block' fast nie identifizieren. Ein Dokumentarfilm, der Einblicke gibt. In eine Szene, die eigentlich mit keinem redet.

BLACK BLOCK hat eine Länge von 89 Minuten und wird von uns - via VIMEO - für 4,99 (Leihen, 48 Stunden) und 9,99 Euro (Kaufen, inklussive Download) angeboten. Dort findet sich auch Bonusmaterial, wie - zum Beispiel - ausführliche Interviews und nicht gesendete Szenen. Unser Dokumentarfilm kann außerdem bei AMAZON PRIME VIDEO erworben werden. Der Film lief bisher in Leipzig, Berlin, Erfurt und Merseburg im Kino. Demnächst soll er in Solingen gezeigt werden. Wenn ihr eine Kinovorstellung machen wollt: einfach bei fredkowasch(at)interpool.tv melden.

Im Wortlaut: Condoleezza Rice

"Wenn der Präsident es autorisiert hat ...."

Student: „Ich habe neulich gelesen, dass Sie ein Memorandum verfasst haben, dass Sie diejenige waren, die Folter autorisiert hat gegenüber – sorry, nicht Folter, Waterboarding. Ist Waterboarding Folter?“
Rice: „Der Präsident hat uns mitgeteilt, dass nichts, was wir tun würden, unsere gesetzlichen Pflichten im Rahmen der Antifolterkonvention verletze. Und deshalb – übrigens, ich habe nichts davon autorisiert. Ich habe der CIA die Autorisierung durch die Regierung übermittelt. Dass sie die politische Autorisierung auf Basis der Freigabe durch das Justizministerium hat. Das habe ich getan.“

Student: „Okay. Ist Waterboarding Folter?“
Rice: „Ich habe gerade eben gesagt – die Vereinigten Staaten wurden instruiert, uns wurde gesagt: Nichts, was unsere Pflichten gemäß der Antifolterkonvention verletzt. Und deshalb – per Definition: Wenn der Präsident es autorisiert hat, war es keine Verletzung unserer Pflichten gemäß der Antifolterkonvention.“


Condoleezza Rice an der Standford-Universität am 27. April 2009
Hier gehts zum Video mit der ehemaligen US-Außenministerin

Drucken