Im Kölner Kessel
Nach interpool.tv vorliegenden Informationen kesselte die Polizei am 20.09.2008 an drei Stellen Demonstrationsteilnehmer ein. Der Versuch eines vierten Kessels wurde abgebrochen. Bei diesem Einsatz soll es, das bestätigen Polizei-Insider, zu zahlreichen Pannen gekommen sein. So sei nicht ausreichend für die Verpflegung der Eingekesselten gesorgt worden, auch hätte es Probleme mit der Bereitstellung von Toiletten gegeben. KVB-Busse, die die vorläufig Festgenommenen in die Gefangenensammelunterkünfte (Gesa) bringen sollten, seien ziellos durch die Start geirrt. Eine Richterin, die in der Gesa Brühl auf die Vorführung der rund 400 Festgenommenen wartete, wurde nicht ausreichend informiert und sei gegen 22 Uhr gegangen.
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Zwölf Stunden ohne Rechte - ein Augenzeugenbericht
"Ich will hier durch", sagte ich zu einem jungen Polizisten. "Hier ist jetzt kein Durchkommen", erwiderte er schroff. "Warum ?" fragte ich. "Ist halt so", lautete seine Begründung.