TV-Tipp: Kamala Harris - Eine amerikanische Karriere (60 min, 2022, arte)
Sie ist - noch - die amtierende amerikanische Vizepräsidentin. Auch wenn man von ihr - während Joe Bidens Amtszeit - in Europa erstaunlich wenig gehört hat. Porträt einer Frau, die zeitlebens auf die Themen Feminismus und 'People of Colour' setzte. Damit die Karriereleiter emporstieg. Engagiert, resolut, eloquent. Die - einmal in Verantwortung - plötzlich arg still wurde. Wenig zu sagen hatte, zu den Themen Polizeigewalt und Immigration. Sehenswerter Film, der die dunklen Seiten der Kamala Harris nicht auslässt.
VS: 'Ende Gelände' als "linksextremistischer Verdachtsfall" eingestuft
"Das linksextremistische Personenpotenzial ist im Jahr 2023 um 500 auf insgesamt 37.000 Personen gestiegen. Mehr als jeder vierte Linksextremist ist als gewaltorientiert einzuschätzen. Bei dem Anstieg der linksextremistisch motivierten Straftaten ist besonders der Zuwachs an Gewalttaten beunruhigend (um 20,8 Prozent auf 727 Delikte). Insbesondere Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte nahm deutlich zu, darunter ein nach derzeitigem Ermittlungsstand versuchter Mord. Der Versuch der Beeinflussung der Klimaprotestbewegung durch Linksextremisten mit dem Ziel einer Radikalisierung der Aktionsformen hin zur Sabotage von Infrastruktur setzte sich fort. Das Bündnis "Ende Gelände" wird nunmehr als linksextremistischer Verdachtsfall bearbeitet."
Quelle: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/06/vsb2023.html
Quelle: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/06/vsb2023.html
Im Original: Duell vor der Thüringer Landtagswahl (11.04.2024, welt.tv)
Interessanter Schlagabtausch zwischen den Spitzenkandidaten der in den Umfragen führenden Parteien. Ein bestens vorbereiteter CDU-Landesvorsitzender Mario Voigt trifft auf Björn Höcke von der AfD. Der - fünf Monate vor der Thüringer Landtagswahl - an diesem Abend zunächst durchaus punkten kann. Migration, EU, Steuerverschwendung, das Erbe von Angela Merkel. Mit zunehmender Diskussion aber mehr als blass, gar fahrig wirkt. So kann er sich an Passagen seines eigenen Buches nicht mehr erinnern, findet keine Antworten auf Vorhaltungen die ihm sein Kontrahent macht. Bei all dem machen die beiden WELT-Moderatoren einen guten Job. 71 Minuten, die es in sich hatten.
Hier ein paar andere Einschätzungen dazu:
taz: "Nicht gelugen, ihn zu entlarven"
Tagesschau: Duell ohne Gewinner
Cicero: Zwischen Gehacktes Brötchen und Geopolitik
Wer sich ein eigenes Urteil bilden will, schaut selbst:
Hier ein paar andere Einschätzungen dazu:
taz: "Nicht gelugen, ihn zu entlarven"
Tagesschau: Duell ohne Gewinner
Cicero: Zwischen Gehacktes Brötchen und Geopolitik
Wer sich ein eigenes Urteil bilden will, schaut selbst:
TV-Tipp: Kampf gegen Rechtsextremismus - Wie weit geht der Staat? (ZDF)
Wenn der Staat übergriffig wird. Selbst die Meinungsfreiheit gefährdet. Sehenswerter 'Berlin Direkt'-Bericht über eine überfällige Diskussion.
TV-Tipp: Ukrainer auf der Flucht vor dem Militärdienst (30 min, 2024, arte)
In den Krieg ziehen. Das Land verteidigen. Warum? Fast 700.000 Männer haben - nach inoffiziellen Schätzungen - die Ukraine nach dem Angriff Russlands verlassen. Einer der Gründe: sie wollen nicht zum Militärdienst. Nicht an die Front. Die Reportage widmet sich den Thema. Von verschiedenen Seiten. Sie gibt einen Einblick in ein brisanten Thema. In den Alltag eines Landes, bei dem grundlegende Menschenrechte mittlerweile selbst in Frage stehen. Und sei es das Recht auf Kriegsdienstverweigerung.
Im Wortlaut: Vorführung von Daniela Klette zur Verkündung eines Haftbefehls
Vorführung von Daniela Klette zur Verkündung eines Haftbefehls
Ausgabejahr 2024
Datum 07.03.2024
Vorführung von Daniela Klette zur Verkündung eines Haftbefehls
"Die Bundesanwaltschaft hat heute (7. März 2024) zur Eröffnung eines Haftbefehls vom 9. Mai 2018
die deutsche Staatsangehörige Daniela Klette
vor den Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorführen lassen.
Die Beschuldigte ist des versuchten Mordes in zwei Fällen sowie der versuchten und vollendeten Sprengstoffexplosion in Mittäterschaft (§§ 211 Abs. 2, § 311 Abs. 1 a.F., §§ 22, 23, 25 Abs. 2 StGB) dringend verdächtig.
In dem Haftbefehl ist im Wesentlichen folgender Sachverhalt dargelegt:
Daniela Klette gehörte der sogenannten dritten Generation der terroristischen Vereinigung „Rote Armee Fraktion“ (RAF) an und beteiligte sich in der Zeit von Februar 1990 und März 1993 an drei Anschlägen der „RAF“:
Am Morgen des 25. Februar 1990 unternahm die Beschuldigte gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der „RAF“ als „Kämpfende Einheit Febe Elisabeth“ den Versuch, im Verwaltungsgebäude der Deutschen Bank AG in Eschborn eine Sprengstoffexplosion auszulösen. Hierzu stellten Mitglieder des Kommandos einen mit Doubletten-Kennzeichen versehenen PKW VW Golf im Bereich der Toreinfahrt ab. Im Kofferraum des Fahrzeugs befanden sich insgesamt 45,05 kg Sprengstoff. Im Falle einer Detonation hätte die Druckwelle den im Eingangsbereich des Gebäudes gelegenen Wachraum erfasst, in dem sich zu dieser Zeit drei Sicherheitsbedienstete der Deutschen Bank AG aufhielten. Eine Explosion, bei der die Bediensteten hätten zu Tode kommen können, unterblieb nur deshalb, weil die Zündvorrichtung versagte.
Ausgabejahr 2024
Datum 07.03.2024
Vorführung von Daniela Klette zur Verkündung eines Haftbefehls
"Die Bundesanwaltschaft hat heute (7. März 2024) zur Eröffnung eines Haftbefehls vom 9. Mai 2018
die deutsche Staatsangehörige Daniela Klette
vor den Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorführen lassen.
Die Beschuldigte ist des versuchten Mordes in zwei Fällen sowie der versuchten und vollendeten Sprengstoffexplosion in Mittäterschaft (§§ 211 Abs. 2, § 311 Abs. 1 a.F., §§ 22, 23, 25 Abs. 2 StGB) dringend verdächtig.
In dem Haftbefehl ist im Wesentlichen folgender Sachverhalt dargelegt:
Daniela Klette gehörte der sogenannten dritten Generation der terroristischen Vereinigung „Rote Armee Fraktion“ (RAF) an und beteiligte sich in der Zeit von Februar 1990 und März 1993 an drei Anschlägen der „RAF“:
Am Morgen des 25. Februar 1990 unternahm die Beschuldigte gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der „RAF“ als „Kämpfende Einheit Febe Elisabeth“ den Versuch, im Verwaltungsgebäude der Deutschen Bank AG in Eschborn eine Sprengstoffexplosion auszulösen. Hierzu stellten Mitglieder des Kommandos einen mit Doubletten-Kennzeichen versehenen PKW VW Golf im Bereich der Toreinfahrt ab. Im Kofferraum des Fahrzeugs befanden sich insgesamt 45,05 kg Sprengstoff. Im Falle einer Detonation hätte die Druckwelle den im Eingangsbereich des Gebäudes gelegenen Wachraum erfasst, in dem sich zu dieser Zeit drei Sicherheitsbedienstete der Deutschen Bank AG aufhielten. Eine Explosion, bei der die Bediensteten hätten zu Tode kommen können, unterblieb nur deshalb, weil die Zündvorrichtung versagte.