nr 16: "Wir waren Akteure und nicht mehr Beobachter"

So langsam bekommen selbst die borniertesten Chefredakteure, Herausgeber und Intendanten mit, dass ihnen die Leser und Zuschauer von der Stange gehen. Dass sich im Netz längst eine eigene Öffentlichkeit aufgebaut hat. Einer Öffentlichkeit, der die Berichterstattung auf 'Spiegel online', bei 'Süddeutsche', FAZ, ZEIT oder in der ARD im Prinzip egal ist. Weil sie dort eben durchaus auch nach dem Prinzip publizieren: "Es kann nicht sein, was nicht sein soll", wie ein Chefredakteur bei der Diskussion auf der Journalistenkonferenz 'Netzwerk recherche' 2016 ungewohnt freimütig einräumt. Eine Analyse zur 'refugees welcome' Berichterstattung und der seltsamen Rolle des WDR in der Kölner Silvesternacht.

Drucken